In den letzten Jahren sah sich die globale Milchindustrie beispiellosen Unterbrechungen der Lieferkette gegenüber, verursacht durch eine Kombination aus geopolitischen Spannungen, Pandemien und Naturkatastrophen. Diese Herausforderungen erfordern eine robuste und anpassungsfähige Lieferkettenstrategie, insbesondere für CEOs, die sich Resilienz und Effizienz verschrieben haben.
Geopolitische Spannungen
Handelskriege, Zölle und politische Instabilität haben erhebliche Auswirkungen auf die globale Milchversorgungskette. Zum Beispiel führte der Brexit 2021 zu einem Rückgang der Milchexporte vom Vereinigten Königreich in die EU um 23%, wobei die zusätzlichen Kosten aufgrund von Zöllen und regulatorischen Belastungen schätzungsweise um 100 Millionen Pfund jährlich stiegen. Ähnlich verursachte der Handelskrieg zwischen den USA und China zwischen 2018 und 2019 Verluste von etwa 2,3 Milliarden Dollar an Exporteinnahmen für die US-Milchindustrie.
Auswirkungen der Pandemie
Die COVID-19-Pandemie hat Schwachstellen in Lieferketten weltweit aufgezeigt. Auf dem Höhepunkt der Pandemie im Jahr 2020 sanken die globalen Milchhandelsvolumina um 4,6%, wobei einige Regionen Transportverzögerungen von bis zu 6 Wochen erlebten.
Naturkatastrophen
Der Klimawandel hat die Häufigkeit und Schwere von Naturkatastrophen erhöht, was die Milchproduktion beeinträchtigt. Beispielsweise führte die Dürre 2019 in Australien zu einem Rückgang der Milchproduktion um 5,7%, was zeigt, wie Dürren, Überschwemmungen und extreme Wetterereignisse die Futterversorgung stören, die Herdengesundheit beeinträchtigen und Infrastruktur beschädigen können.
Logistische Herausforderungen
Effiziente Logistik ist in der Milchindustrie von entscheidender Bedeutung, wo der Erfolg von der rechtzeitigen Verteilung verderblicher Produkte abhängt. Etwa 20% der Milchprodukte gehen aufgrund von Kühlkettenausfällen verloren, was einem globalen wirtschaftlichen Verlust von rund 35 Milliarden Dollar jährlich entspricht. Zu den wichtigsten logistischen Herausforderungen gehören die Aufrechterhaltung der Kühlkettenintegrität zur Verhinderung von Verderb, der Umgang mit schwankenden Transportkosten und die Bewältigung von Infrastrukturdefiziten, die Lieferungen verzögern können. Störungen in der Logistik können zu erheblichen finanziellen Verlusten führen und die Gesamtresilienz der Lieferkette beeinträchtigen.
Strategien zur Minderung von Lieferkettenunterbrechungen
🜲 Diversifizierung der Lieferanten: Die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten oder einer Region kann riskant sein. Aktuelle Daten zeigen, dass 62% der Unternehmen ihre Lieferantenbasis erheblich diversifiziert haben, während 57% Niederlassungen in neuen Ländern gegründet haben, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen [DHL Freight 2024]. Diese Strategie fördert wettbewerbsfähige Preise und eine bessere Servicequalität.
🜲 Verbesserte Lieferkettentransparenz: Investitionen in Technologie zur Verbesserung der Lieferkettentransparenz ermöglichen eine Echtzeitverfolgung von Waren und eine bessere Vorhersage potenzieller Störungen. Über 67% der Unternehmen haben digitale Dashboards für eine End-to-End-Sichtbarkeit der Lieferkette implementiert, wodurch sich ihre Fähigkeit, Störungen zu vermeiden, verdoppelt hat [McKinsey & Company 2022].
🜲 Strategische Bevorratung: Obwohl keine spezifischen Prozentsätze gefunden wurden, können Unternehmen, die strategische Reserven an wesentlichen Inputs wie Futtermitteln, Verpackungsmaterialien und Zutaten vorhalten, kurzfristige Lieferkettenerschütterungen abpuffern. Dieser Ansatz erfordert sorgfältige Planung, um die Lagerkosten gegen die Risiken von Unterbrechungen abzuwägen (Bain & Company, 2020).
🜲 Flexible Logistik: Die Entwicklung flexibler Logistikstrategien, einschließlich mehrerer Transportmodi und -routen, kann helfen, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Unternehmen, die multimodale Transportstrategien eingeführt haben, berichteten von einer 20%igen Steigerung der Lieferzuverlässigkeit während Störungen [DHL Freight 2024].
🜲 Stärkung lokaler Lieferketten: Investitionen in lokale Produktion und Lieferanten reduzieren die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten. Dieser Ansatz mindert nicht nur Risiken, sondern unterstützt auch lokale Wirtschaften und reduziert Transportemissionen [World Economic Forum 2022].
🜲 Kollaboratives Risikomanagement: Die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und sogar Wettbewerbern kann das Risikomanagement verbessern. Branchenweite Kooperationen haben gezeigt, dass sie die Auswirkungen von Lieferkettenunterbrechungen um bis zu 45% reduzieren können, da gemeinsame Ressourcen und Informationen zu einer besseren Vorbereitung führen (Deloitte, 2021).
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